Terence Kongolo

 

ORANJE - WM 2014

Die niederländische Nationalmannschaft in Brasilien

 

 

Terence Kongolo

 

Terence Kongolo spielt seit der Saison 2011/12 als Profi für Feyenoord in der Eredivisie. Er wurde am 14. Februar 1994 geboren - am Valentinstag im schweizerischen Freiburg im Üechtland (frz.: Fribourg) als Sohn kongolesischer Eltern, die bald mit ihm nach Rotterdam zogen. Der Innenverteidiger, der auch auf der linken Seite oder im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden kann, ist seit dem 17. Mai 2014 Nationalspieler.

 

Karriere im Verein

 

Kongolo spielt seit der F-Jugend für den Rotterdamschen Verein Feyenoord; vorher hatte er bei RVV Hillesluis seine ersten Fußballschrittchen gemacht. In der Winterpause 2011/12 durfte der 17-Jährige mit der ersten Mannschaft ins Trainingslager nach Marbella. Hier beeindruckte er Trainer Ronald Koeman insbesondere als Innenverteidiger im Testspiel gegen den FC Basel.

 

Ein paar Monate später gab der 1,83 m lange Kongolo sein Debüt im Profifußball; im Heimspiel der Eredivisie gegen Excelsior wechselte Koeman ihn ein; dies blieb jedoch sein einziger Pfichtspieleinsatz der Saison. In der Spielzeit 2012/13 schien er sich in die Mannschaft zu spielen, kam am 31. Juli 2012 kurzzeitig auch zu seinem ersten internationalen Einsatz in der Champions-League-Qualifikation gegen Dynamo Kiew. Im November erlitt er im Nachwuchsrundenspiel mit Jong Feyenoord/Excelsior eine Knieverletzung, die ihn monatelang außer Gefecht setzte - erst im Januar konnte er das Training wieder aufnehmen. In der Eredivisie kam er lediglich auf fünf Einsätze, zweimal lief er im Pokal auf. Dabei erzielte er zwei Tore; in der zweiten Runde gegen N.E.C. in Nijmegen brachte er mit einem Eigentor die Hausherren in Führung, erzielte aber noch vor der Pause den Ausgleich (Feyenoord gewann letztlich nach Verlängerung) und in der dritten Runde traf er beim 4:0 Sieg bei XerxesDZB.

 

Seinen Durchbruch erlebte Kongolo in der Saison 2013/14, nach der Winterpause. Er war für die verletzten Joris Mathijsen und Stefan de Vrij in die Mannschaft gerückt. Ab Ende Januar stand er bis Saisonende durchgehend in der Startformation von Feyenoord, auch nachdem Mathijsen und de Vrij wieder einsetzbar waren. Zunächst stand er in der Innenverteidigung sowohl im 4-3-3 wie auch im 5-3-2-System, später rückte er auf die Position des Linksverteidigers.

 

Kongolos Vertrag läuft bis 2015 und Feyenoord bemühte sich vor der WM 2014 um eine Verlängerung. Da jedoch sein 16-jähriger Bruder Rodney aus der Feyenoord-Jugend zu Manchester City wechselt und seine Eltern und der jünste Bruder Fidel mit ihm nach England gehen, steht zu erwarten, dass auch Terence Kongolo den Weg über den Ärmelkanal nehmen wird.

 

Nationalmannschaft

 

Kongolo spielte 2011 mit der U17-Nationalmannschaft bei der Europameisterschafts-Endrunde in Serbien; im Finale markierte er nach einem Eckball das 4:2 beim 5:2-Sieg gegen Deutschland. Anschließend spielte er auch bei der U17-Weltmeisterschaft und folgend bei den U19- und U21-Europameisterschaften

 

Überraschend nominierte ihn Bondscoach Louis van Gaal als Nationalmannschaftneuling in seinen vorläufigen 30er-Kader für die WM in Brasilien. Am 17. Mai debütierte Kongolo im Testspiel gegen Ecuador in der ersten Halbzeit, wurde jedoch nach der Pause durch Patrick van Aanholt ersetzt, der eine bessere Partie ablieferte als der Feyenoorder. Umso überraschender kam sogar für den Kotrainer von Feyenoord, Jean-Paul van Gastel, die Berufung in den endgültigen 23er-Kader, für den er van Aanholt vorgezogen wurde. Ein Grund dafür war vermutlich, dass Kongolo mit den drei anderen Feyenoord-Verteidigern im Kader besser eingespielt ist.

 

Länderspiele: 1; Tore: 0

 

Stationen

In der Jugend: RVV Hillesluis, Feyenoord

als Profi:

Feyenoord (seit 2012, Eredivisie 23 Einsätze/0 Tore; KNVB beker 3/2; Champions-League-Qualifikation 1/0)

 

Stand: Saisonende 2013/14

 

 

 

Leider gibt es von Terence Kongolo noch kein Foto, das auf dieser Website verwendet werden kann.

© lord-elm.de / 2014